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Intertester Reliabilität von Palpationsbefunden von Dysfunktionen der Synchondrosis Sphenobasilaris
(Intertester reliability of palpation findings concerning synchondrosis sphenobasilaris dysfunctions)

Journal: Unpublished MSc thesis Wiener Schule für Osteopathie, Date: 2010/09, Pages: 73, type of study: controlled clinical trial

Free full text   (https://www.osteopathicresearch.org/s/orw/item/2967)

Keywords:

occipital bone [7]
sphenoid bone [6]
synchondrosis sphenobasilaris [2]
WSO [433]
interrater reliability [29]
controlled clinical trial [283]
diagnosis [263]

Abstract:

No English abstract available.

Abstract original language:
Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Synchondrosis spheno basilaris und das von Sutherland entwickelte Gedankenmodell von Dysfunktionen an dieser Verbindungsstelle von Occiput und Sphenoid. Zwei Osteopathen überprüfen an 30 Probanden deren SSB. Die Probanden sind älter als 21 Jahre und weisen Beschwerdebilder auf, die in Fachliteratur im Zusammenhang mit SSB-Dysfunktionen beschrieben werden. Festgehalten wird, ob eine SSB-Dysfunktion festgestellt wird und wenn ja, welche. Die Ergebnisse der beiden Tester werden gegenübergestellt. Die Auswertung erfolgt prozentuell und mittels Cohens-Kappa-Koeffizient. Die prozentuelle Auswertung zeigt, dass beide Tester sehr oft die ertasteten Spannungen in das System von Sutherland einordnen (87%). Die Ergebnisse, bei denen beide Tester die gleiche Dysfunktion benennen, liegen mit 34% deutlich darunter. Die Auswertung mittels Cohens-Kappa-Koeffizient ergibt einen Wert K=0,23. Dieser spiegelt eine mäßige Übereinstimmung der beiden Tester wieder. Das Ergebnis dieser intertester Reliabilitätsuntersuchung stellt die Annahme, dass Dysfunktionen der SSB eindeutig bestimmbar sind, in Frage. Mögliche Gründe dafür sind: - Die Annahme, dass sich der Schädel nach biomechanischen Kriterien verhält, ist falsch. - Es existieren immer mehrere SSB-Dysfunktionen gleichzeitig, daher werden unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Auch Überlagerungen von mehreren Dysfunktionen sind vorstellbar. - Die Spannungsveränderungen sind so gering, dass sie nicht eindeutig feststellbar sind. Für die craniosacrale Osteopathie bedeutet dies, dass beim biomechanischen Modell der Dysfunktionen der Synchondrosis spheno basilaris die Betonung auf Gedankenmodell liegen muss. Eindeutige Zuordnungen von Beschwerdebildern zu einzelnen Dysfunktionen sind in Frage zu stellen, wenn sich die Dysfunktionen nicht eindeutig feststellen lassen. Da Spannungen palpiert werden, können diese auch therapeutischen Behandlungen unterzogen werden, auch wenn sie nicht eindeutig benennbar sind.


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