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Akuter Tinnitus: Selbstheilungskräfte dominieren
(Acute tinnitus: self-healing powers dominate)

Journal: DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie Date: 2006/07, 4(3):Pages: 7. doi: Subito , type of study: controlled clinical trial

Full text    (http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2006-957035)

Keywords:

article [2076]
OMT [2951]
osteopathic manipulative treatment [2973]
tinnitus [18]

Abstract:

No English abstract available.

Abstract original language:
Wenn an dieser Stelle noch eine zweite, „negativ“ verlaufene Studie vorgestellt wird, dann nicht zuletzt deshalb, weil es keine Schande ist, dass in einem so schwierigen Bereich, in dem die Schulmedizin mit riesigem Aufwand in den letzten Jahrzehnten kaum substanziellen Erkenntnisgewinn zur Pathologie verbuchen konnte, das Herantasten schwierig, gleichwohl ganz besonders wichtig ist. Wie beim „Schwindel“ handelt es sich auch beim Tinnitus um ein Symptom, nicht um eine ätio-pathologisch eindeutige Diagnose. Schulmedizinische Therapieansätze des akuten Tinnitus gehen vor allem von der Vorstellung aus, eine lokale Durchblutungsstörung könne die Symptomatik ausgelöst haben. Deshalb werden gerne medikamentöse blutverdünnende Maßnahmen eingesetzt. Immerhin vermittelt eine Dauerinfusion über mehrere Tage dem bestürzten Patienten die wichtige Botschaft, nicht alleingelassen zu sein. Gott sei Dank sind Selbstheilungskräfte gerade bei akuter Symptomatik (unabhängig von der Therapie) bei vielen Patienten stark genug, dass die Symptomatik oft binnen weniger Tage erheblich nachlässt. Für den, der eine Studie durchführt, nicht selten ein „größeres Problem“. Osteopathisch wäre zu diskutieren, ob nicht gerade bei der Behandlung einer „Symptomatik“ ein offenes, befundorientiertes Vorgehen mehr Potenziale in sich birgt als die restriktive Behandlung mit einer vorgegebenen Technik. Nichtsdestotrotz scheint mir die Symptomatik „akuter Tinnitus“ ein vielversprechendes Gebiet für eine osteopathische Behandlung. Warum nicht unterschiedliche Ansätze testen? Es gibt nichts zu verlieren, nur zu gewinnen – das gilt nicht zuletzt für die vielen Patienten.


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