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Mobilisation der Rippen - in die ein geschränkte oder in die freie Richtung? Pro und Contra
(Mobilization of the ribs - in the restricted or in the free direction? Pros and cons)

Journal: DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie Date: 2004/07, 2(3):Pages: 28-29. doi: Subito , type of study: article

Full text    (http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2004-830999)

Keywords:

article [2076]
clinical competence [189]
muscle energy technique [157]
OMT [2951]
osteopathic manipulative treatment [2973]
ribs [6]
thorax [14]

Abstract:

No English abstract available.

Abstract original language:
Pro: Beschwerden im Bereich des Thorax infolge dysfunktioneller Rippen finden sich sehr häufig bei den Patienten in unseren Praxen. Dabei tragen die Betroffenen stets die Sorge in sich, an einer Herzkranzgefäßverengung oder einer ernsthaften Lungenaffektion erkrankt zu sein. Nachdem solche gravierenden, morphologischen Erkrankungen ausgeschlossen sind, können wir die Beschwerden dieser Patienten schlagartig und meist dauerhaft beseitigen, indem wir mit Muskelenergietechniken auf schonende Weise die dysfunktionellen Rippen in die eingeschränkte Richtung mobilisieren und damit die physiologischen Rippenbewegungen wiedererlangen, die dem Patienten sein volles Leistungsvermögen zurückgeben. Nur in äußerst seltenen Fällen ist eine direkte Mobilisation der Rippe in die eingeschränkte Richtung erforderlich. Hierzu sollte aber unbedingt durch eine vorhergehende Röntgenuntersuchung eine Osteoporose ausgeschlossen werden. Rezidive werden am besten vermieden, indem erst die somatische Störung und danach die verbliebene myofasziale Fehlspannung beseitigt wird. Contra: Eine Rippendysfunktion ist aus meiner Erfahrung meist eine Folge von bereits vorausgegangenen Dysfunktion in dieser Region, die zu einem Kompensationsverlust der kostovertebralen Einheit (Rippen, Wirbel, Sternum) geführt haben. Es macht daher wenig Sinn, nur die artikulären Strukturen zu behandeln. Mit der Mobilisation in die freie Richtung kann man auch umliegende Faszien und Gewebe, die die Dysfunktion mit aufrechterhalten, ertasten, kann diese Gewebe befunden und wenn nötig therapieren. So kann man beispielsweise mit einer indirekten Technik an der vierten Rippe rechts auch die Fascia endothoracica und die Relation zur tieferliegenden Fissura horizontalis der Lunge mit einbeziehen. Diese ganzheitliche Vorgehensweise macht die indirekte Technik im Wesentlichen aus. Mit dem Aufsuchen eines PBMT, Zuhören und Abwarten bis die Selbstheilungskräfte des Körpers die Dysfunktion aufgelöst haben, ist dies auch die effizienteste, sanfteste und für den Patienten angenehmste Methode eine Rippen-Dysfunktion zu lösen. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil liegt darin, dass der Patient in jeder Ausgangsstellung therapiert werden kann.


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