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Wie hilfreich sind Fryette’s Gesetze in der Praxis? Pro und Contra
(How helpful are Fryette's laws in practice? Pros and cons)

Journal: DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie Date: 2005/01, 3(1):Pages: 26-27. doi: Subito , type of study: article

Full text    (http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2005-862607)

Keywords:

article [2076]
diagnosis [263]
spine [339]

Abstract:

No English abstract available.

Abstract original language:
Pro: Anfang 1900, nach intensivem Studium und mit Hilfe einer selbst gemachten Kunststoffwirbelsäule, legte Harrison H. Fryette mit seinen „Gesetzen der spinalen Bewegung und Läsionsgrade“ die Grundlagen für das Verständnis der physiologischen Wirbelsäulenbewegung und -läsionen. In einer Zeit, in der man die frühe Osteopathie skeptisch betrachtete und sich in der Forschung wenig tat, wurde sein Modell zu einem wichtigen Werkzeug bei dem Versuch, die Wirbelsäulendysfunktionen eines Patienten zu verstehen und zu erklären. Seitdem ist dieses Modell eines der wesentlichen Fundamente, auf dem der Beruf des Osteopathen ruht. Ein Fundament ist dazu da, dass man darauf aufbaut, und so wurde auch auf Fryette’s Fundament aufgebaut. Alle wesentlichen Bereiche der „modernen“ Osteopathie wurden in ihrer Entwicklung dadurch beeinflusst und verdanken ihm größtenteils ihr Bestehen. Fryette’s Modell bietet einen Zugang, der zahlreiche Fragen beantwortet, die moderne Osteopathen in ihrem Beruf stellen. Wir sollten uns dieses Modell vor Augen halten und den eigentlichen Sinn der Osteopathie entdecken. Contra: Nach Fryette haben wir drei Personengruppen, die Menschen ohne Dysfunktion, die mit Typ I-Dysfunktion und die mit Typ II-Dysfunktion. Ein sehr geschlossenes System, eine Einteilung in drei Schubkästen. Die von Fryette beachteten Parameter sind Flexion/ Extension, Lateroflexion und Rotation, wieder eine Begrenzung des Systems „Patient“ auf drei Schubkästen. Ich bin bemüht, meinen Patienten gegenüber eine größtmögliche Offenheit zu haben und zu halten, keine vorgefasste Meinung zu entwickeln, kein System zu begrenzen. Das ist meine Art, eine Atmosphäre herzustellen, in der Heilung möglich ist. Fryette würde mich da behindern. Ich lasse es offen, wie sich der Patient in seinen Dysfunktionen orientiert. Benutzt er die Kompression? Benutzt er die Translation? Benutzt er die Lateroflexion mit Rotation zur selben oder zur anderen Seite? Der Patient darf so sein, wie er will. Meine Aufgabe ist es, ihn wahrzunehmen.


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