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Schutzimpfungen bei Kindern - Pro und Contra
(Vaccinations in children - pros and cons)

Journal: DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie Date: 2004/05, 2(2):Pages: 28-29. doi: Subito , type of study: article

Full text    (http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2004-818848)

Keywords:

article [2076]
children [228]
pediatrics [375]
vaccinations [1]

Abstract:

No English abstract available.

Abstract original language:
Pro: Impfungen gehören zu den effektivsten Präventivmaßnahmen der Medizin. Die Impfung schützt die geimpfte Person vor einer Krankheit. Andererseits können Krankheiten bei Erreichen hoher Durchimpfungsraten regional eliminiert und sogar ausgerottet werden. So haben weltweite Impfprogramme die Pocken zu einer Erkrankung von nur noch historischer Bedeutung gemacht, würde die momentane terroristische Problematik die Bedrohung durch Pocken nicht wieder aktualisieren. Die aktive Immunisierung, die eigentliche Schutzimpfung, setzt voraus, dass Antigene des krankmachenden Erregers zu einem Impfstoff mit der gewünschten Schutzwirkung verarbeitet werden können. Der Körper setzt sich mit diesen Antigenen in kontrollierter und begrenzter Form auseinander und bildet gegen diese bzw. deren Substanzen humorale und zelluläre Antikörper. Bei der passiven Immunisierung erhält der ungeschützte Patient Antikörper, die bereits ein anderer Organismus gebildet hat. Bei der Simultanprophylaxe (aktivpassive Immunisierung) wird durch die gleichzeitige Verabreichung des Impfstoffes mit dem Antikörper versucht, einen schnell einsetzenden Sofortschutz und eine langanhaltende Immunität zu erreichen. Contra: Vorbeugende Maßnahmen bedürfen in der Medizin immer einer besonders kritischen Betrachtung, da sie – anders als solche zur Behandlung eines kranken Menschen – ja am Gesunden durchgeführt werden, also ohne die Rechtfertigung durch bestehendes Leiden. Dies gilt im Besonderen für Schutzimpfungen, da bei diesen schwerwiegende Nebenwirkungen immer wieder beschrieben sind. Fragen nach den tatsächlichen Auswirkungen von Impfungen und Impfprogrammen sind auch deshalb schwer zu beantworten, da der hierfür notwendige Vergleich von Geimpften mit Ungeimpften in unserer weitgehend geimpften Gesellschaft praktisch unmöglich ist. Somit bleibt die Frage, ob Impfungen wirklich zu einem nachhaltigen Zuwachs an Gesundheit führen, offen. In dieser Situation muss jede Impfentscheidung vor dem Hintergrund umfassender Information kritisch, differenziert und individuell getroffen werden. Eine in der Praxis zunehmend zu beobachtende Interpretation der STIKO-Empfehlung als Pflicht-Impfprogramm ist kaum zu rechtfertigen.


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