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Osteopathie bei chronischem Schmerz
(Osteopathy applied to chronic pain patients)

Journal: Unpublished D.O. thesis Akademie für Osteopathie, Date: 2008/10, , type of study: controlled clinical trial

Full text    (https://www.osteopathie-akademie.de/studien-thesen)

Keywords:

osteopathic manipulative treatment [2973]
OMT [2951]
chronic pain [204]
controlled clinical trial [283]
musculo-skeletal-system [1]

Abstract:

Objective: The aim of this study was to test the effectiveness of the osteopathic treatment to chronic pain patients. Design: Prospective trial which compared an interval (4 weeks) of no treatment with 6 osteopathic treatments (6 to 8 weeks). Setting: Three certified osteopaths selected chronic pain patients via an article in the newspaper and treated in their practices (Karlsfeld ;Wiesbaden). Patients: 38 patients with chronic pain in the muscle-scelett-system participated. All patients had the diagnosis: chronic-pain-syndrom. Two patients left the study prematurely. Intervention: Within the 4 weeks of waiting-time the main outcome parameters were measured and documentated with no osteopathic treatments given. Within the time of intervention 4 to 6 osteopathic treatments were given. Main Outcome Parameters: The intensity of pain, measured by the Numeric-Rating-Scale (NRS) for the general pain level, the main pain location and further pain locations if existing. Further parameters: pain-sensation (sensoric and affective) measured by the “Schmerzempfindungsskala” (SES) and the amount of medication, which was documented in a Medication-diary. Results: The parameter pain improved significantly during the time of osteopathic treatments: general pain (p < 0.001), worst pain mentioned by the patient (p < 0.001) and further pain locations which were documentated (back: p < 0.005; legs: p < 0.005). There was no significant improvement shown in the waiting time before, in which no treatments were given. Also the sensory and affective pain sensation was improved significantly within the time of treatments compared to the time of no treatments (p < 0.001). Conclusion: With only a few osteopathic treatments there was reached a significant improvement of pain concerning not only the pain intensity but the pain quality of chronic pain patients. Further osteopathic studies should prove weather these results are reproducible and weather a long-term effect could be found.

Abstract original language:
Studienziel: Ziel dieser Studie ist die Überprüfung der Effektivität osteopathischer Behandlungen bei chronischen Schmerzpatienten. Studiendesign: Prä-Post Pilotstudie - prospektive Vergleichsstudie eines unbehandelten Intervalls (4 Wochen) mit einer Serie von 6 osteopathischen Behandlungen (6 bis 8 Wochen). Setting: Die Studie wurde von drei am College Sutherland ausgebildeten Osteopathen in ihren Praxen in Karlsfeld bei München und Wiesbaden durchgeführt. Die Rekrutierung der chronischen Schmerzpatienten erfolgte über eine Anzeige in den lokalen Zeitungen. Patienten: An der Studie nahmen 38 Schmerzpatienten teil, deren Schmerz im Muskel-Skelett-System auftrat und im Durchschnitt 11,2 Jahre angehalten hatte. Bei allen Patienten wurde die Diagnose: chronisches Schmerzsyndrom, postoperatives Schmerzsyndrom oder posttraumatisches Schmerzsyndrom vom behandelnden Arzt gestellt. Zwei Teilnehmer schieden vorzeitig aus der Studie aus. Intervention: In der 4-wöchigen Wartezeit wurden die Zielparameter erhoben und dokumentiert ohne dass osteopathische Behandlungen stattfanden. In der Interventionsphase wurde 4 bis 6 Mal osteopathisch behandelt mit individueller, befundbezogener Therapie entsprechend der am jeweiligen Behandlungstag auffallenden Dysfunktionen. Zielparameter: Hauptzielparameter war die allgemeine Schmerzintensität, erfasst mittels einer Numerischen Schmerzskala (NRS) erhoben für den generellen Schmerzzustand, den Hauptschmerz und Nebenschmerzorte, falls vorhanden. Weitere Zielparameter waren die Schmerzempfindung (sensorisch und affektive) für den generellen Schmerzzustand, die anhand der Schmerzempfindungsskala (SES) von Geissner erfasst wurde und die Menge der Schmerzmitteleinnahme, die mittels eines Medikamententagebuchs dokumentiert und ausgewertet wurde. Ergebnisse: Der Parameter Schmerz verbesserte sich signifikant in der osteopathischen Behandlungszeit, während er in der vorangegangenen unbehandelten Wartezeit keine signifikante Verbesserung zeigte. Dies galt sowohl für die Schmerzintensität (NRS), als auch für die Schmerzqualität (SES). Die Schmerzverbesserung war signifikant sowohl für den allgemeinen Schmerz (p < 0.001), den von Teilnehmer definierten Hauptschmerz (p < 0.001), als auch fast aller zusätzlich bewerteten Nebenschmerzorte (Rücken: p < 0.005; Beine: p < 0.005). Nur für die Region Arme wurde die Signifikanz knapp verfehlt (p< 0.059). Auch die sensorische und affektive Schmerzempfindung verbesserte sich signifikant in der Behandlungszeit im Vergleich zu der Wartezeit (p < 0.001). Schlussfolgerung: Bei Patienten mit chronischen Schmerzen konnte mit nur wenigen osteopathischen Behandlungen eine signifikante Verbesserung der Schmerzwahrnehmung erreicht werden, sowohl die Schmerzintensität, als auch die Schmerzqualität betreffend. Weitere osteopathische Studien sollten überprüfen, ob diese Ergebnisse reproduzierbar sind und ein Langzeiteffekt zu verzeichnen ist.


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