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Osteopathie bei somatoformen autonomen Funktionsstörung des Herz- und Kreislaufsystems. Eine kontrollierte klinische Studie.
(Osteopathic treatment of somatoform autonomic dysfunction of the cardiovascular system)

Journal: Unpublished D.O. thesis Akademie für Osteopathie, Date: 2005/10, , type of study: controlled clinical trial

Full text    (https://www.osteopathie-akademie.de/studien-thesen)

Keywords:

somatoform dysfunction [2]
cardiovascular system [10]
heart [109]
osteopathic manipulative treatment [2973]
OMT [2951]
controlled clinical trial [283]

Abstract:

Objective: Functional cardiovascular dysfunctions are among the most common illnesses. We are concerned here with patients who often show strong cardiovascular symptoms even though no organic problems can be diagnosed in medical examinations. A controlled intervention study based on the waiting list design was used to address the question of whether the osteopathic treatment of patients with somatoform autonomic dysfunctions of the cardiovascular system (CFD) improves the symptoms. Material and methods: Participating in the study were thirty patients aged between 20 and 50 years with CFD. Having had no treatment over the previous six weeks, the participants received three osteopathic treatments in course of the study. These treatments were given at fourteen-day intervals. In the evaluation we compared the treatment-free period with the period of osteopathic treatments. The primary parameters were the patients' self-evaluation of their physical symptoms and changes in those symptoms as measured using a SOMS questionnaire (Screening for Somatoform Symptoms). The secondary parameters were the intensity of the pain measured against the visual analogue scale and the frequency of occurrence. Results: A direct comparison between the waiting period and treatment period revealed a statistical significance in favour of osteopathic treatment (p=0.000). Clinically relevant improvements were recorded over time. Depending on the evaluation method, the SMOS scores ranged from 44% to 59% (p=0.000). The secondary parameters also showed this positive trend, with intensity of the complaints falling by 71% and their frequency by 47%. Conclusion: Just three osteopathic treatments over a period of six weeks resulted in a positive impact on CFD. Further randomised controlled studies are needed, and the sustainability of the successful treatment should be monitored with a follow-up study.

Abstract original language:
Studienziel: Können osteopathische Behandlungen bei Patienten mit somatoformen autonomen Funktionsstörungen (SAD) des Herz- und Kreislaufsystems die Symptomatik verbessern? Studiendesign: Kontrollierte Interventionsstudie nach dem Waiting List Design. Setting: Die Studie wurde von zwei an der Still Academy GmbH ausgebildeten Osteopathen in ihrer Praxis in Bonn durchgeführt. Patienten: An der Studie nahmen 30 Patienten im Alter zwischen 20 und 50 Jahren mit somatoformen autonomen Funktions-Störungen teil. Die Patienten wurden von Haus- oder Fachärzten überwiesen und mussten bereits seit 3 Monaten an diesen Beschwerden leiden. Auch der Symptomenkatalog SAD nach ICD-10 musste positiv sein. Zwei Patienten schieden im Verlauf der Studie aus. Intervention: Im Verlauf der Studie wurden die Teilnehmer nach einer 6-wöchigen behandlungsfreien Phase, dreimal osteopathisch behandelt. Die Behandlungen erfolgten in einem Abstand von 14 Tagen. In der Auswertung wurde der behandlungsfreie Zeitraum mit dem Zeitraum der osteopathischen Behandlungen verglichen. Die osteopathische Befunderhebung schloss das kraniosakrale, viszerale und parietale System ein und erfolgte nach einem festgelegten Schema. Zielparameter: Selbsteinschätzung der körperlichen Symptome und Veränderung der Symptomatik gemessen mit dem Fragebogen SOMS (Screening für somatoforme Störungen). Als sekundäre Zielparameter wurden Intensität der Beschwerden, gemessen mit der visuellen Analogskala und Häufigkeit des Auftretens der Beschwerden erfasst. Ergebnisse: Der Fragebogen SOMS-7T wurde auf zweierlei Arten ausgewertet. Einmal im Sinne, ob die betreffende Symptome vorhanden waren oder nicht (SOMS-7T-BA), zum anderen nach der Intensität der allgemeinen Symptome (SOMS-7T-Int). Im direkten Vergleich Warte-/Behandlungszeit ergab sich eine statistische Signifikanz zu Gunsten der osteopathischen Behandlung (p=0,000). Im zeitlichen Verlauf zeigten sich klinisch relevante Verbesserungen, bei SOMS-7T-BA von 43,5% (p=0,000) und bei SOMS-7T-Int von 59,1% (p=0,000). Auch bei den sekundären Zielparametern war diese Tendenz zu erkennen. Die Intensität der Herzbeschwerden verringerte sich um 74,2%, die Häufigkeit der Beschwerden um 48,4%. Schlussfolgerungen: Durch drei osteopathische Behandlungen in einem Zeitraum von sechs Wochen konnte ein positiver Einfluss auf SAD des Herz- und Kreislaufsystems bewirkt werden. Aufgrund dieser positiven Ergebnisse wäre es wünschenswert, wenn weitere Arbeiten zum Krankheitsbild folgen würden. Diese sollten vor allem randomisierte kontrollierte Studien sein. Sicherlich wäre es auch sinnvoll, im Studienverlauf ein Follow-up einzuplanen, um die Nachhaltigkeit des Behandlungserfolges zu dokumentieren.


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