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Sind strukturelle Veränderungen behandelbar? - Pro und Contra
(Are structural changes treatable? - Pros and cons)

Journal: DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie Date: 2006/04, 4(1):Pages: 26-27. doi: Subito , type of study: article

Full text    (http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2006-932424)

Keywords:

article [2076]
geriatrics [48]
OMT [2951]
osteopathic manipulative treatment [2973]
structure [24]

Abstract:

No English abstract available.

Abstract original language:
Pro: Jede strukturelle Störung des Körpers hat eine Ursache. Sie ist der Endpunkt einer jahre- oder jahrzehntelang bestehenden Funktionsstörung. Die irrige Meinung der konventionellen Medizin besteht darin, dass immer das die Beschwerden verursacht, was sich durch bildgebende Verfahren oder einen „positiven” klinischen Test nachweisen lässt. Der Alltag ganzheitlicher Therapeuten zeigt aber, dass dafür häufig nicht die Zerstörung einer Struktur verantwortlich ist, sondern die Symptome deutlich gemindert werden oder sogar verschwinden, sobald die zugrunde liegende Ursache gefunden und behandelt ist. Häufig ist es auch sinnvoll das Terrain um die strukturelle Veränderung herum zu behandeln. Entstauung durch Aktivierung des venösen und/oder lymphatischen Systems, Verbesserung der Sauerstoffversorgung über das arterielle System, Harmonisierung des Nervensystems sowie eine Optimierung der Statik gelingen in der Regel über die Behandlung von Strukturen, die weit von dem akuten Problem entfernt liegen. Wichtig ist auch der Effekt der Osteopathie auf die Gesamtheit einer Erkrankung. Contra: Der Mensch ist kein Auto mit konkreten Serviceintervallen und erst recht keine Glühbirne, die entweder „geht” oder eben nicht. Man muss dem lieben Gott, so es ihn gibt, schon etwas mehr zutrauen als etwa einem Gottlieb Daimler oder einem Thomas Alva Edison. Der Mensch ist nicht nur eine morphologisch beschreibbare „Konstruktion”, er ist darüber hinaus ein unheimlich komplexes „biologisches System” mit unendlichen vielen, auf einander abgestimmten und sich gegenseitig stimulierenden oder hemmenden Regelsystemen und einer über 500 Millionen Jahre dauernden Entwicklung und Optimierung (zum Vergleich: Auto und Glühbirne blicken auf weniger als 150 Jahre Evolution zurück). Kein Wunder, dass die so genannte moderne Medizin noch weit davon entfernt ist, dieses ganze komplexe System zu begreifen, geschweige denn zu überschauen oder gar zu beherrschen. Dies gilt für das funktionelle System ungleich mehr als für das strukturelle.


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