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Osteopathische Behandlungen bei intramuralen Uterusmyomen – eine randomisierte klinische Studie
Osteopathic treatment for uterine leiomyomas: a randomized controlled clinical trial

Journal: Unpublished D.O. thesis Akademie für Osteopathie, Date: 2004/10, , type of study: randomized controlled trial

Full text    (https://www.osteopathie-akademie.de/studien-thesen)

Keywords:

uterus [5]
myoma [2]
gynecology [11]
woman [19]
female [379]
osteopathic manipulative treatment [2973]
OMT [2951]
randomized controlled trial [710]

Abstract:

Objective: The incidence of uterine leiomyomas is about 20 – 25%. in women of child-bearing age. At present, surgical interventions (hysterectomy or uterine artery embolization) or high doses of hormones are most common treatments. Inspired by respective observations during an osteopathic therapy a randomised controlled clinical trial was performed to examine whether osteopathic treatments affect the size of uterine leiomyomas. Material and methods: Twenty four cooperating gynaecologists recruited 71 patients who met all predefined criteria for inclusion into the study. After the initial gynaecological examination patients randomized to treatment received four sessions of custom-tailored test-dependent osteopathic treatment at intervals of three weeks by three fully trained osteopaths in Austria, Germany, and Switzerlan, respectively. Patients of the control group received no treatment during the study. The size of the leiomyomas was recorded by vaginal sonography (main outcome parameter). Results: Sixty five participants finished the study, 38 of them in the treatment group and 27 in the control group (3 drop outs in each arm). The size of the leiomyomas in the treatment group decreased by 18% (mean change: -276 mm2; 95% CI: -148 to -404 mm2) and remained unchanged the control group (mean change: 16 mm2; 95%CI: -76 to 111 mm2) (p=.001 between groups). Conclusions: If these short term changes persist, an osteopathic treatment capable to reduce the size of the leiomyomas may save women from risks associated with surgical intervention or hormone therapy.

Abstract original language:
Studienziel: Beantwortung der Frage, ob osteopathische Behandlungen eine Auswirkung auf die Größe von intramuralen Uterusmyomen haben Studiendesign: Randomisierte, kontrollierte klinische Wirksamkeitsstudie (RCT) Ort der Durchführung Die Studie war multizentrisch und grenzüberschreitend (Österreich, Deutschland, Schweiz) ausgelegt; mit den Behandlungen wurde an allen Orten gleichzeitig im Februar 2003 begonnen und pro Ort von einer Person in privaten Osteopathiepraxen durchgeführt. Der Behandlungszeitraum erstreckte sich bis Oktober 2003. Patientinnen: An der Studie nahmen prämenopausale Patientinnen mit intramuralen Uterusmyomen mit einem Durchmesser zwischen 20 mm und 70 mm teil. Ausschlusskriterien waren die Einnahme von oralen Kontrazeptiva, Verwendung einer Hormonspirale, akute Infektionskrankheiten sowie chirurgische Eingriffe am Urogenitalapparat. Behandlungen: Die Frauen der Behandlungsgruppe wurden jeweils 4 mal in einem Abstand von 3 Wochen osteopathisch behandelt. Die Frauen der Kontrollgruppe waren unbehandelt. Primärer Zielparameter: Grösse des Uterusmyoms, erfasst durch vaginale Sonografie. Sekundäre Zielparameter Dauer und Stärke der Menstruationsblutung Nebenparameter LWS-Schmerzen, Unterbauchschmerzen, Kopfschmerzen, schwere Beine, Reizbarkeit. Sämtliche Nebenparameter werden jeweils für die prämenstruelle und für die menstruelle Phase erfasst. Ergebnisse: 65 Teilnehmerinnen beendeten die Studie, davon 38 in der Behandlungsgruppe und 27 in der Kontrollgruppe. Die Größe der Myome reduzierte sich in der Behandlungsgruppe um durchschnittlich 18%, während diese in der Kontrollgruppe um durchschnittlich 1% anstieg. Das Ergebnis ist statistisch hoch signifikant (p=.001) Die beiden sekundären Zielparameter zeigten mit einer Reduktion der Stärke und der Dauer der Menstruationsblutung in der Behandlungsgruppe um jeweils 7% zwar leichte Verbesserungen gegenüber der Kontrollgruppe (keine Veränderungen), aber ohne statistische Signifikanz. Bei sechs der zehn untersuchten Nebenparameter konnten wir signifikante Verbesserungen im Ausmaß zwischen 35% und 52% feststellen. Schlussfolgerungen: Osteopathische Behandlungen haben bei Frauen mit intramuralen Uterusmyomen einen hoch signifikanten positiven Einfluß auf die Größe der Myome. Da die meisten Myome derzeit überhaupt nicht therapiert, sondern bis zu einer eventuell notwendig werdenden Operation oder Hormontherapie nur unter Beobachtung gestellt werden, ist das Ergebnis dieser Studie von hoher klinischer Relevanz


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