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Atopische Dermatitis: (osteopathische) Hand anlegen!
(Atopic dermatitis: (osteopathic) hands on!)

Journal: DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie Date: 2008/08, 6(3):Pages: 6. doi: Subito , type of study: randomized controlled trial

Full text    (http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0028-1083640)

Keywords:

atopic dermatitis [8]
children [228]
infants [143]
OMT [2951]
osteopathic manipulative treatment [2973]
pediatrics [375]
randomized controlled trial [710]

Abstract:

No English abstract available.

Abstract original language:
Es ist schon seltsam, wie die Schulmedizin mit dem größten Organ des Körpers, der Haut, umgeht. Obwohl kaum eine Disziplin, sieht man vielleicht von der Psychiatrie ab, an der Haut „vorbeikommt”, wird sie als „Organ” vom Orthopäden bis zum Internisten erst einmal ignoriert. Wer sich als Arzt nicht für eine Ausbildung zum Facharzt für Dermatologie entscheidet, muss sein Berufsleben lang von einer einsemestrigen Vorlesung und ca. 6 bis 10 praktischen Unterrichtseinheiten zehren.Auch im Bereich der „Hand anlegenden” medizinischen Fachgebiete bzw. Fachberufe stellt sich die Haut typischerweise vorrangig als „Barriere” auf dem Weg zum eigentlichen Zielorgan dar. Man denke nur an den Masseur, der sein Wirken zunehmend behindert sieht, je mehr Adipozyten sich ihm in den Weg stellen. Erst in jüngster Zeit beginnt man allenthalben wahrzunehmen, dass die Haut keine Trennschicht zwischen innen und außen ist, sondern ein „Frontorgan” mit vielfältigen Funktionen, Reaktionen und Aktivitäten. Viele Störungen der körperlichen wie der seelischen Gesundheit manifestieren sich auf der Haut, oft ohne dass die Ursache unmittelbar lokal zu finden wäre.Vor diesem Hintergrund gewinnen Beobachtungen wie die, die Oezbay und Reckwerth zu ihrer Studie motivierten, eine neue Dimension an Plausibilität. Wenn man die atopische Dermatitis als eine komplexe systemische (Funktions–)Störung betrachtet, die sich auf der Haut abbildet, dann lässt sich möglicherweise das Übel osteopathisch besser bei der Wurzel packen als durch das lokale Aufbringen von entzündungshemmenden Salben, die ja lediglich die Symptomatik unterdrücken. Bemerkenswert, dass gleich der erste wissenschaftliche Anlauf erfolgreich war. Wünschenswert, dass sich der Erfolg wiederholen lässt. Die Chancen scheinen nicht schlecht zu stehen. K.L. Resch


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