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Behandlung eines temporomandibulären Problems bessert langfristig Tinnitus-Symptome
(Treatment of a temporomandibular problem improves tinnitus symptoms in the long term)

Journal: DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie Date: 2006/07, 4(3):Pages: 8. doi: Subito , type of study: article

Full text    (http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2006-957036)

Keywords:

article [2076]
OMT [2951]
osteopathic manipulative treatment [2973]
temporomandibular dysfunction [32]
tinnitus [18]

Abstract:

No English abstract available.

Abstract original language:
Brandneu und in einem internationalen Journal publiziert: Zahnärzte behandeln (erfolgreich) eine temporomandibuläre Problematik und beeinflussen damit (erfolgreich) den Tinnitus. Was mir als besonders bemerkenswert aufgefallen ist, ist der Ansatz, zwei erst einmal unterschiedliche Probleme gedanklich miteinander in Verbindung zu bringen. Gar nicht so selbstverständlich, wendet sich doch der Patient mit einer TMP gerne an seinen Zahnarzt, während der Tinnituspatient regelhaft beim HNO-Arzt oder beim Neurologen landet. Bei den beiden Letzten ist die Wahrscheinlichkeit wohl nicht gering, dass sie sich auf ihr Fachgebiet „stürzen” – und damit der mögliche Zusammenhang mit der TMP unberücksichtigt bleibt. Ebenfalls bemerkenswert ist das Anliegen, durch eine Therapie eine nachhaltige Veränderung zu bewirken – ein „Zweijahresergebnis” wiegt doch erheblich schwerer als ein möglicherweise flüchtiger Kurzzeiteffekt. Eine methodische Einschränkung muss bei der Interpretation der Ergebnisse berücksichtigt werden: Eine nichtrandomisierte Fall-Kontrollstudie gibt quantitativ keine wirklich validen Ergebnisse, da die Patienten in den beiden Gruppen sich natürlich in weiteren Charakteristika unterscheiden können als nur in dem der Therapie. Ich frage mich auch, wie man Tinnituspatienten zwei Jahre lang „unbehandelt” führen kann. Immerhin gibt die Studie aber zwei Zahlen her, die auch ohne gute Vergleichsgruppe klinisch hilfreich sind: vier von fünf Tinnituspatienten hatten ein TMP. Wenn man dies behandelt, kann fast jeder zweite Patient erwarten, dass sich sein Tinnitus bessert.


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