Advanced search

Search results      


Osteopathische Therapie des chronischen Schwindels: Nutzen offen
(Osteopathic therapy of chronic vertigo: benefit unknown)

Journal: DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie Date: 2006/07, 4(3):Pages: 6. doi: Subito , type of study: article

Full text    (http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2006-957034)

Keywords:

dizziness [33]
OMT [2951]
osteopathic manipulative treatment [2973]
article [2076]
vertigo [27]

Abstract:

No English abstract available.

Abstract original language:
Prima, wenn eine Studie „positiv“ verläuft. Dann kann der Erfolg im schlimmsten Falle Zufall gewesen sein, was sich spätestens bei einer weiteren, ähnlichen Studie zeigen würde. Wenn eine Studie „negativ“ verläuft, dann wird’s kompliziert. Mindestens drei Ursachen kommen in Frage: A) Die Therapie kann die Erwartungen nicht erfüllen B) Die Therapeuten haben die Therapie nicht gut genug angewendet C) Für die Patienten war die Therapie nicht angemessen Werden zwei verschiedene Therapien miteinander verglichen, müsste zusätzlich noch D) eine „unbehandelte“ Gruppe dokumentiert werden, um eine Aussage treffen zu können, ob die beiden Verfahren gleich gut oder gleich schlecht waren – je nachdem, um wie viel besser sie waren als der Verlauf ohne Behandlung. In der vorliegenden Studie wurden Patienten mit „Schwindel“ behandelt. Das ist natürlich keine Diagnose, sondern ein Symptom, das bei verschiedenen Ursachen (Diagnosen) beobachtet werden kann. Darunter möglicherweise auch einigen, für die der osteopathische Ansatz nur begrenzt Erfolg versprechend sein kann. So ist z. B. bei neurologischen Erkrankungen mit irreversibler Degeneration von neuronalen Strukturen ebenso wenig wie beim Verlust einer Gliedmaße zu erwarten, dass Selbstheilungskräfte stimuliert werden können. Die homöopathische Medikation war zwar ein klassisches „Placebo“, Psychologen etwa würden aber wohl vehement protestieren, wenn die Intervention „Gespräch“ grundsätzlich auf der Ebene von Placebos angesiedelt würden. Gerade die sehr zu begrüßende Entscheidung, bei einem Symptom sog. „patientenzentrierte Outcomes“ in den Mittelpunkt zu stellen, lässt erwarten, dass auch ein „unspezifisches“ empathisches Bemühen seine Spuren hinterlässt. Natürlich sind auch die anderen Aspekte als „Ursache“ für das vorliegende Studienergebnis denkbar. Immerhin gibt die Studie damit wertvolle Impulse für weitere Untersuchungen, die diese Aspekte in geeigneter Weise schon in der Planung berücksichtigen sollten.


Search results      

 
 
 






  • ImpressumLegal noticeDatenschutz


ostlib.de/data_zvcfnwhqrumysxktbjde



Supported by

OSTLIB recommends